Die Bilder aus Butscha im Frühjahr 2022 gingen durch die Welt: In einem Massengrab fanden sich dutzende von Leichen, welche laut Obduktion keinen natürlichen Tod gefunden hatten.
Auch in anderen Städten wurden Kriegsverbrechen beklagt. Schnell wurde der Verdacht des Genozides innerhalb der
Politik und Presse formuliert. Doch wie ist die Lage nach einem halben Jahr nach dem Leichenfund zu
bewerten? Welche rechtlichen Konsequenzen folgen aus diesem Fund? Und welche Auswirkungen hat
die strafrechtliche Einordnung des Leichenfundes auf die zwischenstaatlichen Beziehungen der internationalen Gemeinschaft?
In dieser Veranstaltung werden Fragen zu den möglichen Kriegsverbrechen, die in der Ukraine stattgefunden haben könnten, beleuchtet sowie rechtswissenschaftliche Fragen bezüglich der Aufarbeitung,
Bewertung und Sanktionierung solcher Taten besprochen.
Eine Veranstaltung im Rahmen der LpB-Webtalk-Reihe „Zeitenwende im Gespräch“ in Kooperation
mit der Stadt Ostfildern und der Volkshochschule Ostfildern.
Flyer (Landeszentrale für politische Bildung – Baden Württemberg)